Ostereierverkauf

Am Samstag, 13. April, verkaufen wir von der Pfadi Arth-Goldau in Goldau, Oberarth und Arth Ostereier. Unsere fleissigen Osterhasen haben ganz viele Eier von Hand bemalen und freuen sich darauf, diese am Samstagmorgen ab 09.00 zu verkaufen. Vor dem Restaurant Gotthard in Goldau, bei der alten Post in Oberarth und auf dem Dorfplatz in Arth können Sie unsere farbigen Eier kaufen. Die Kinder und Jugendlichen werden auch im Dorf unterwegs sein und dort von Haus zu Haus gehen, um etwas Osterstimmung zu verbreiten.
Wir freuen uns sehr, wenn sie mit dem Kauf der Ostereier die Pfadi Arth-Goldau unterstützen.

Erschienen am 11.4.2018 in der Rigipost

100 Jahr Pfadibetrieb Arth-Goldau

Die Pfadi Arth-Goldau feiert in diesem Jahr 100 Jahre Pfadibetrieb. Wie die Pfadi Arth-Goldau ins Rollen kam, was sich seitdem alles verändert hat und wieso das offizielle Gründungsdatum im Jahr 1921 festgelegt wurde, ist in den Archiven dokumentiert. Zum Jubiläum sind diese Unterlagen wieder hervorgeholt worden. Es folgt nun ein kleiner Rückblick der ersten 100 Jahre Pfadi Arth-Goldau.

Den Anstoss einer Gründung gab im Sommer 1918 der Pfarrer Leuthold. Er wandte sich damals an die Pfadiabteilung in Zug. Diese schickten dann alle zwei Wochen Leiter nach Goldau. Das erste Fähndli in Goldau gehörte anfangs noch zur Abteilung Zug. Der Patrouillenchef (Leitpfadi) Geni Krähenbühl, der später erster Abteilungsleiter wurde, bildete die ersten Pfadis aus Goldau in Pfaditechnik aus. Das Interesse in der Gemeinde war sehr gross und somit konnte 1921 die erste Gründung, die auch in unseren Statuten als offizielles Gründungsjahr angegeben ist, von statten gehen. Wegen Leitermangel in Zug wurde aber der Pfadibetrieb in Goldau immer schwieriger und so stellten sie, trotz grossem Interesse, im Jahre 1924/1925 den Betrieb wieder ein. Einige Goldauer Pfädeler gingen deshalb nach Zug an die Anlässe.
Im Frühjahr 1926 starteten Geni und Max Krähenbühl (Bild) den zweiten Versuch in Goldau regelmässig Pfadianlässe zu gestalten und durchzufuhren.

Weil damals die Pfadi Arth-Goldau die erste Pfadi Abteilung des Kantons Schwyz war, schlossen sie sich im Mai 1927 dem Kantonalverband des Kantons Luzern an und so gehörten wir offiziell auch dem Schweizerischen Pfadfinderbund an. Die Luzerner unterstützten die Abteilung mit Rat und Tat. Im Herbst wurde die Pfadi Arth-Goldau auch von der Schulbehörde offiziell anerkannt. Diese stellten der Pfadi Räumlichkeiten für das Material sowie die Turnhalle, welche sie jederzeit benutzen konnten, zur Verfügung.

Pfadis in den 30er am „chrömle“.

Im Frühjahr 1928 wurde die Pfadikluft angeschafft. Vorher hatte man nur das Halstuch. Die Farbe des Tuches war damals nicht Rot mit weissem Rand, sondern rot-grün. Die Pfadikluft bestand damals nicht nur aus einem Hemd und Halstuch, dazu gehörte auch der Pfadihut, ein Gürtel und die Hose. Einige Pfädeler mussten ihre Pfadikluft von zuhause aus selber verdienen. Die Pfadi Arth-Goldau wurde immer grösser und so teilten sie sich im Herbst 1931 auf zwei Fähnlein auf. Fähndli Habicht und Fähndli Tiger. Im selben Jahr fand auch das erste Sommerlager in Wassen statt.

Im Jahr 1932 hörte der Gründer und erste Abteilungsleiter Geni Krähenbühl dann endgültig auf.

Schon in der 30er Jahren war „Knebeln“ in.
Unsere Delegation am Turnfest 1930.
Musikalische Einweihung des Schulhaus Sonnegg am 30. August 1930.

Die Pfadi gründete und organisierte auch immer wieder Veranstaltungen ausserhalb des Pfadibetriebs, welche zum Teil bis heute bestehen. So wurde im Jahr 1934 durch die Gruppe Rigi der Pfadi Arth-Goldau das erste Jugendskirennen auf der Rigi organisiert.

Im Jahr 1935 waren es bereits 20 aktive Mitglieder und so entstand das dritte Fähndli Krokodil. Wegen einem zusätzlichen Fähndli in Brunnen wurde die Pfadi Arth-Goldau in dieser Zeit auf Pfadi Schwyz unbenannt, aber wegen Leitermangel bald darauf wieder rückgängig gemacht. In dieser Zeit bekamen wir auch unser erstes Pfadiheim. Die Firma Bally besass in Brunnen ein kleines Ferienhaus und überliess es der Pfadi als Pfadiheim.

Wie man sieht, war die Gründung der Pfadi Arth-Goldau kein einfaches Vorhaben, doch dank dem unermüdlichen Einsatz der Brüder Krähenbühl gelang dies trotzdem irgendwie.

So schrieb der damalige Kantonalfeldmeister (Kantonsleiter), Kurt Sidler, an einem Jubiläum am 18. Januar 1936 folgendes:

„Eine Pfadfinderabteilung zu gründen ist in der Regel einfach, sie zu halten kann sehr schwer werden. Das hat auch die Abteilung Schwyz (damit ist die Pfadi Abteilung Arth – Goldau gemeint) erfahren. Ich möchte ihre Geschichte einer knorrigen Bergföhre vergleichen, deren Stamm unzählige Male vom Sturm gepeitscht und nicht gerade gewachsen ist, wie der einer Tanne im Tal. Dem Baum im Tal wird ein Unwetter gefährlich. Die Bergföhre dagegen wird von ihm wohl geschüttelt, nicht aber gefällt. Auch die Pfadfinderabteilung Schwyz hat in den abgelaufenen zehn Jahren ihres Bestandes manchen Sturm erlebt. Mögen diese Sturmzeiten die Abteilung so gefestigt haben, dass sie zäh, wie eine Bergföhre im Erdreich wurzle! Das erste Jahrzehnt ist überstanden, Ich wünsche Glück für’s zweite!“

Im ersten Pfadilager in Wassen UR.

Schon im Jahre 1938 fand das 3. offizielle Bundeslager der Schweiz in Zürich statt und erstmals war auch die Pfadi Arth-Goldau mit von der Partie.

Zur Zeit des 2. Weltkrieges fanden keine Sommerlager statt. Auch der Übungsbetrieb insgesamt verlief sehr unregelmässig, da die Schüler jeweils am Samstag in die Schule mussten und weil das Schulhaus zum Teil vom Militär besetzt wurde.

Trotz der Gründung der Jungwacht im Jahr 1943 zeigte sich gegen Ende des Jahres ein leichter Anstieg der Mitgliederzahlen, was durchaus ein positives Zeichen war. Nach dem Kriegsende durften neu auch jüngere Knaben in der Pfadi mitmachen. Sie bildeten die Wolfsstufe, die ebenfalls am Lager teilnehmen durfte. Dieser Zustand dauerte noch bis in die 50er Jahre an. Ein kurioses Ereignis ereignete sich im Jahr 1953. Die Pfadileiter wussten im Frühling noch nicht wann die anstehenden Sommerferien beginnen und auch enden werden. Nach Nachfrage beim Schulrat wurden sie erst im Mai über die definitiven Daten informiert. Im Jahre 1956 wurde keine Anlässe im Frühsommer durchgeführt, wegen einer allgemeinen Maul und Klauenseuche.

Abreise in das Lager am Bahnhof Goldau.

Trotz eines allgemeinen Aufschwungs der Mitgliederzahlen sah sich Max Krähenbühl im Jahre 1958 gezwungen, die Wolfsstufe auf Grund des Leitermangels aufzulösen. Die Wölfe traten deshalb alle zur Pfadistufe über, sodass sich kein Mitglied zum Austritt gezwungen sah. Zwei Jahre später stand die Abteilung Pfadi Arth Goldau wiederholt kurz vor der Auflösung. Die Wolfsstufe war bereits zwei Jahre zuvor geschlossen worden, und die Abteilung verlor viele wichtige Mitglieder, weil diese auswärtige Schulen oder Internate besuchten und so keine Zeit mehr fanden, am Übungsbetrieb teilzunehmen. Max Krähenbühl wollte zu diesem Zeitpunkt nach 35-jähriger Tätigkeit in dieser Abteilung seinen Rücktritt bekannt geben und spielte deshalb mit dem Gedanken, die Abteilung zu schliessen. Das Wohlergehen der Abteilung in den Vordergrund stellend, blieb er der Pfadi aber weiterhin treu und rettete sie so vor dem Ende. Während diesen kritischen Jahren war Max Krähenbühl der einzige Leiter der Pfadi Arth-Goldau und organisierte so für die Wölfe und die Pfadis das Program.

Die Wölfe in den 60er auf dem Weg nach Bern.

Fünf Jahre nach der Auflösung der Wolfsgruppe starteten engagierte Leiter eine erneute Gründung, dieses Mal aber mit Hilfe der Luzerner Abteilung „Musegg“. Dies führte zu einem bedeutenden Mitgliederzuwachs in der Abteilung. Die damaligen Leiter waren darauf bedacht, nicht die Fehler der Vergangenheit zu wiederholen, da die Gründung einer neuen Wolfsgruppe nicht gleichzeitig mehr Leiter bedeutete. In den folgenden Jahren konnte die Abteilung Pfadi Arth-Goldau ein stetiges Wachstum verzeichnen. In den 70er Jahren erwarb sich die Abteilung ein Stück Land in Oberarth für den Bau eines eigenen Pfadiheims, und gleichzeitig wurde Geld für einen VW-Bus gespart. Eine weitere Spezialität unserer Pfadi ist die Pfadibahn. In den 70er Jahren wurde eine Feldbahnlokomotive mit einigen Feldbahnwagen angeschafft. Sie fuhr 1979 erstmals um das neue Pfadiheim herum als Projekt „Railway“. Das nächste Pfadibahn Projekt liess dann nicht lange auf sich warten. Im Jahre 1980 im Bundeslager fuhr sie ihre Strecke durch das Unterlager „Eisenbahn“.

Als es noch alleine war. Unser Pfadiheim in en 70er Jahren.

Mit der Gründung der Mädchenpfadi im Jahre 1980 durften neu auch die Mädchen am Programm der Pfadi Arth-Goldau teilnehmen und sich engagieren. Auf Bundesebene erfolgte der Zusammenschluss von Jungen- und Mädchenpfadi erst in den 90er Jahren.

Gruppenfoto vom Stamm Andromeda in den 80er.

Die pfadieigene Mitgliederzeitung „Hitzgi“, welche sich noch heute bei Gross und Klein grosser Beliebtheit erfreut, wurde im Jahr 1984 ins Leben gerufen.

Auch ein grosses Mitwirken unserer Pfadiabteilung war die Unterstützung der Dampfbahn Furka Bergstrecke. Die Leiter und Rover waren im Jahre 1986 an vorderster Front bei der Sanierung der Bergstrecke beteiligt und sanierten am Portal des Tunnels „Senntumstaffel 3“.

Im Jahre 1987 begab sich die ganze Abteilung (ausser den Wölfen) in ihr erstes Auslandlager in einem Pfadizentrum in Dänemark. Ein Jahr später fand dann das erste Kantonallager des Kantons Schwyz im Jura statt.

Stamm Chiquito zeigt eine perfekte Menschenpyramide in den 90er.

Im Jahre 1989 fand das einzige 3-wöchige Sommerlager der Pfadi Arth-Goldau statt, dies aufgrund einer Verschiebung des Schulanfangs und daraus resultierenden 9 Wochen Sommerferien.

In den 90er Jahren war die Abteilung Pfadi Arth-Goldau kulturell sehr aktiv. So traten sie auf bei der Aufführung der Zällerweihnachten in der Kirche Goldau. Ebenfalls wirkte die Pfadi mit im Musical „Kompromiss“, geschrieben von Peter Lüssi und Peter Schorno. In diesem Jahrzehnt war die Pfadi Arth-Goldau auch auf nationaler Ebene sehr aktiv. So organisierten die Leiter ein Konter-Roverschwert und später ein reguläres Roverschwert (gesamtschweizerischer Wettkampf der Leiterinnen und Leiter). Ebenfalls halfen sie mit bei der Organisation des Pfadi Folk Festes (Pfadi Openair) in Altdorf.

Durch den grossen Zuwachs an Mädchen, sah sich die Abteilung im Jahr 1992 gezwungen eine zweite Wölfligruppe nebst Kassiopeia ins Leben zu rufen. Die neue Gruppe erhielt den Namen Pegasus. Zwei Jahre später wurde auch bei den Pfädlerinnen nebst dem Stamm Andromeda aufgrund des Mitgliederzuwachs ein zweiter Mädchenstamm namens Marsupilami gegründet.

Ein Kantonaltag auf dem Wasser mit schwimmenden Seifenkisten.

Im Jahre 1994 fand ein weiteres Bundeslager in Wasen im Emmental statt, und die Pfadibahn war mit einer Gleisstrecke von 2,4km natürlich ein weiteres Mal mit von der Partie.
Zu dieser Zeit verzeichnete das Mitgliederverzeichnis der Abteilung Pfadi Arth-Goldau über 200 aktive Pfädlerinnen und Pfädler. Das bestehende Pfadiheim war diesen Kapazitäten ebenfalls nicht mehr gewachsen und so wurde im Jahr 1995 das Pfadiheim mit einem Anbau vergrössert.
Unsere Abteilung besuchte in den folgenden Jahren noch weitere grosse Auslandlager in verschiedenen Ländern in der Welt und lernte so verschiedene Pfadikulturen kennen.
Anmerkung am Rande: Die einzigen pfadifreien Länder der Welt sind Kuba, Andorra, Laos und Nordkorea.
Die neueste Errungenschaft der Pfadi Arth-Goldau sind die Kleinsten. Die Bibergruppe wurde im Jahre 2006 gegründet und ermöglicht Kindern ab dem Kindergartenalter Spiele und Erlebnisse in der Natur.

Heutige Pfadi Arth-Goldau im Abteilungslager 2017.

Auch nach 100 Jahren Pfadibetrieb bietet die Pfadi Arth-Goldau nach wie vor Woche für Woche eine sinnvolle und abwechslungsreiche Freizeittätigkeit, bei welcher Jung und Junggebliebene Abenteuer und Erinnerungen fürs Leben sammeln.

Falls wir jetzt dein Interesse geweckt haben und du gerne einmal Pfadiluft schnuppern möchtest, darfst du dich gerne bei uns melden und einen Anlass besuchen. Wir freuen uns auf dich.

100 Jahre Pfadibetrieb Arth-Goldau

Am vergangenen Samstag feierte die Pfadi Arth-Goldau 100 Jahre Pfadibetrieb. Alle Pfadifreunde waren deshalb zur Pfadiheimchilbi im Pfadiheim eingeladen und durften einen tollen Tag in Oberarth verbringen. Am Nachmittag fand ein Postenlauf für Jung und Alt statt. Egal ob Dart, Münzenversenken oder Dosencurling, es war für jeden etwas dabei. Nebst all den verschiedenen Aktivitäten konnte man sich mit Kaffee und Kuchen verpflegen oder in der gemütlichen Chillecke Spiele machen und sich im Zelt alte Pfadihefte anschauen. Das Highlight für die Meisten war der Dunkin Tunk. Mit guter Treffsicherheit konnten die Kinder die eigenen Leiterinnen und Leiter beim Baden zusehen. Am späteren Nachmittag gab es dann feine Pizzas direkt aus dem Steinofen. Viele Eltern genossen es in der Festwirtschaft zu sitzen und über alte (Pfadi-)Zeiten zu schwatzen. Die Pfadiheimchilbi war ein voller Erfolg und die Pfadi Arth-Goldau bedankt sich bei allen, die daran teilgenommen haben und bei Robinson für die tolle Organisation. Auf weitere 100 Jahre!

Entführung im Schutt

Am Samstag spielten sich im Schuttwald dramatische Szenen ab, als die junge Prinzessin Peach von zwei Vermummten gekidnappt wurde.

Zwei Monate nach dem Schienbeinbruch konnte Super Mario am Samstagmorgen endlich wieder einmal frische Waldluft geniessen. So zog es ihn zusammen mit Prinzessin Peach in den Schutt. Um ca. 10:20 Uhr geschah dann das Verbrechen. Zwei maskierte Männer überfielen die beiden auf dem Robinsonspielplatz und entführten dabei die Prinzessin. An den Krücken gehend, konnte Mario die Verfolgung unmöglich aufnehmen und die geforderten 15 Millionen Schweizerfranken, konnte er auch nicht bezahlen. Zum Glück war zu diesem Zeitpunkt auch die Pfadi Arth-Goldau im Wald und bot dem verzweifelten Mario ihre Hilfe an.


Mit Hilfe einer Karte, welche Peach noch vom Wagen der Entführer werfen konnte, machten sich die Biber, Wölfe und Pfadis auf die Suche nach dem Versteck. Dabei mussten sie immer wieder vonneuem Tests bestehen oder Aufgaben lösen, welche sie am Weiterkommen hinderten. Am gefährlichsten war der Kampf gegen die Karnivoren, sogenannten fleischfressenden Pflanzen. Denn verlor man gegen die, wurde man in der Suche entscheidend zurückgeworfen. Gewann man jedoch, erhielt man Superkräfte, welche einem schnell vorwärtsbrachten. Dank einem super Einsatz von allen Kindern und Jugendlichen war das Versteck der Männer schnell gefunden worden, sodass diese gefesselt und Prinzessin Peach befreit werden konnte.
Nach dieser erfolgreichen Befreiungsaktion wurde es Zeit für den Übertritt. Für die jeweils Ältesten der Bieber und Wölfe war es Zeit für eine neue Herausforderung. Der Natur zu liebe wurde dieses Jahr auf das traditionelle Feuer verzichtet. Stattdessen wurden die Übertretenden von den Leitern über ein Blachenband befördert, sodass sie förmlich zu den älteren Einheiten flogen.


Bevor es für alle Mittagessen gab, kam noch Besuch von der Helvetia Versicherung. Der Hauptagent René Gwerder kam zusammen mit dem Aussendienstleiter der Gemeinde Arth Marco Trösch, um der Pfadi Arth-Goldau einen Scheck von 2500 Franken zu überreichen. Zusammen mit Marco Trösch wurde ein Förderprojekt ausgearbeitet, welches schliesslich von der Stiftung Helvetia Patria Jeunesse unterstützt wurde. Mit dem Geld kann sich die Pfadi Arth-Goldau nun neues Material für grössere Wasseraktivitäten beschaffen.

Am Nachmittag durften wir noch einige neue Kinder an unserem Werbeanlass willkommen heissen. So spielten die älteren Kinder Piraten oder bauten ein Waldminigolf und die Jüngsten zeigten sich als Strassenkünstler.

Sommerpause

Rund 75 Kinder und Jugendliche starteten senkrecht in die Sommerferien. Während einer oder zwei Wochen gab es in den Pfadilagern viel zu erleben und entdecken.

Die ersten zwei Sommerferienwochen sind bereits verfolgen und damit auch die Lager der Pfadi Arth-Goldau. Nachdem im vergangenen Jahr das grosse Abteilungslager durchgeführt wurde, gingen die Einheiten dieses Jahr wieder einzeln in die Lager. Dank intensiver Vorbereitung mit Abklärungen und Planungen aller Leiter, gingen alle Lager ohne grosse Zwischenfälle über die Bühne. Dieses Jahr wurden bei Pegapeia neue Detektivinnen ausgebildet, Tim und Struppi waren auf die Hilfe von Akela/Bagheera angewiesen und die beiden Stämme machten sich jeweils auf eine abenteuerliche Reise. So reiste Oimena einmal queer durchs Märchenland, während Herakles/Chiquito die Zeitmaschine betrat, um diese im Jahre 1291 wieder zu verlassen.
Während für die Teilnehmer/innen nun bis knapp Ende August Sommerpause ist, haben wir eine kleinere Verschnaufpause bis wir dann mit der Vorbereitung für das neue Pfadijahr beginnen. Wir freuen uns nach einem erfolgreichen Jahr auf neue Herausforderungen und neue Gesichter. So startet das Pfadijahr 18/19 am 25.08.2018 mit dem Übertritt und in direktem Anschluss daran mit dem diesjährigen Herbst-Werbeanlass. Da begrüssen wir alle interessierten Pfadineulinge und verbringen zusammen einen abenteuerlichen Nachmittag. Komm doch auch!
Zwei Wochen später gibt es Grund zum Feiern, dann laden wir bei unserer Pfadiheimchilbi zu 100 Jahren Pfadibetrieb Arth-Goldau, womit das Pfadijahr so richtig lanciert sein wird.


Olympiade in Steinuslaxus

Am Samstag 16. Juni 2018 wurden bei strahlendem Himmel die antiken Olympischen Spiele eröffnet. Mitten drin die Pfadi Arth-Goldau mit einer Delegation an jungen Athleten und Athletinnen.

Am Freitagabend besammelten sich die Pfadis zusammen mit ihren Leitern im Pfadiheim um sich auf den Weg nach Steinuslaxus, dem Austragungsort der diesjährigen Spiele, zu machen. Kurz vor Mitternacht erreichte die Gruppe nach einem Fussmarsch den Schlafplatz. Dank dem guten Wetter liessen sie das Zelt gleich zu Hause und schliefen gleich unter freiem Himmel. Manche Athleten war noch lange wach und unterhielt sich mit den Pfadis aus Schwyz und Brunnen, welche nach uns am Schlafplatz ankamen. Nach einem stärkenden Z`Morgen begann die Eröffnungszeremonie und aus dichtem Rauch trat Zeus in Begleitung von Nike empor und entzündet das Olympische Feuer. Danach bereitenten sie sich aufs erstes Spiel vor. Auf dem einen Feld gab es eine Stafette, bei der man Teamgeist, Geschick und Stärke beweisen musste. Koordination war beim Brennball mit «Ball über die Schnur» gefragt und auf dem letzten Feld kämpfte man wie in den alten Zeiten als Gruppe um Jass Karten, um damit später sein Lottoglück herausfordern zu können. Unseren Athletinnen und Athleten lief es während den ganzen Spielen sehr gut, jedoch reichte es am Schluss knapp nicht aufs Podest. Dennoch werden uns diese Spiele als erfolgreiche Spiele in Erinnerung bleiben.

Die Biber der Pfadi Arth-Goldau gehen baden

Am vergangenen Samstagnachmittag trafen sich die Biber beim Altersheim Au in Steinen. Ganz dem Wetter entsprechend standen unter anderem Wasseraktivitäten auf dem Programm.

Um 13.30 Uhr fanden sich alle Leiter und Biber beim Fussballplatz neben dem Altersheim Au ein. Bei diesem strahlenden und warmen Wetter zog es praktisch alle Biber aus dem Haus und die Leiter durften 41 (!) Kinder am Anlass begrüssen. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Lauerzersee. Dort angekommen entledigten sich erstmal alle Biber von ihrem Rucksack. Ein Teil durfte sich sogleich in ihre Badesachen stürzen, denn es ging ab ins Kanu und später auf den Mini-Katamaran der Pfadi Arth-Goldau. Tatkräftig begleitet und beim Paddeln unterstützt wurden die Biber jeweils von einer Leiterin. Nach einer kleinen rund zehn-minütigen Fahrt wurde auf den Katamaran gewechselt und anschliessend am Ufer noch etwas geplanscht. Während die einen auf oder im Wasser waren, spielten die übrigen am Trockenen Spiele, bastelten Schiffchen und genossen das wohl verdiente Zvieri. Zum Abschluss durfte eine Wasserschlacht natürlich nicht fehlen, vor allem die Leiter bekamen eine reichliche Portion Wasser ab. Nach einem Nachmittag mit strahlendem Sonnenschein, viel Wasser und den anstrengenden Kanufahrten kehrten alle in einem etwas müderen Schritt zurück zum Treffpunkt, wo die Biber schon erwartet wurden.

Biber im Kletterpark

Am Samstag, 26. Mai 2018, trafen sich die Jüngsten der Pfadi Arth-Goldau im Berusfbildungszentrum Goldau. Auf dem Programm stand das Highlight des Jahres: Das Biberweekend.

Pünktlich um 13.30 Uhr fanden sich die zahlreich vertretenen Biber am Treffpunkt ein. Mit dem kleinen Rucksack ging es vorerst in den Schuttwald, wo sie eine abenteuerliche Überraschung erwartete. Biber Ben und Yogi Bär hatten einen Kletterpark vorbereitet. Von einer Holzschaukel über Balancierseile bis hin zur «XXX-Bahn» war alles da. Mit grosser Begeisterung wurden die einzelnen Posten ausprobiert und wieder und wieder getestet. Die Wartezeit war dabei nebensächlich. Nach mehr als zwei Stunden eifrigem Herumtoben wurde der ganze Kletterpark von Leiter und Bibern abgeräumt und im Pfadibus verstaut. Nun stand der jungen Gruppe noch ein langer Weg bis zum Pfadiheim in Oberarth bevor. Alle meisterten ihn trotz sommerlichen Temperaturen problemlos, ein hilfreicher Motivator war da sicherlich die Aussicht auf das bevorstehende Abendessen. Sobald die Biber und Leiter im Pfadiheim eingetroffen waren, wurden die Schlafplätze eingerichtet. Der Duft des Abendessens lockte sie bald in den Essensaal, wo das zubereitete Kindermenu auf sie wartete. Nachdem die Kochtöpfe vollständig ausgegessen waren, bereiteten die Leiter eine weitere letzte Überraschung für die Biber vor. Die Biber staunten nicht schlecht, als sie zum Freiluftkino gerufen wurden. Auf dem Kinoprogramm stand der zur Gruppe passende Film «Yogi Bär». Leider hiess es nach dem lustigen Abend bald darauf – Zähne putzen und ab ins Bett.

Trotz der ungewöhnlich späten Nachtruhe, wurden sowohl Kinder als auch Leiter bereits wieder bei Zeiten von den ersten Sonnenstrahlen geweckt. Zum Glück, denn für den morgendlichen Brunch mit den Eltern und Geschwistern musste noch einiges vorbereitet werden. Dank der gegenseitigen Hilfe stand alles pünktlich bereit. Bald darauf wurde das Buffet eröffnet und das gemeinsame Openair-Frühstück konnte in vollen Zügen genossen werden. Gegen Mittag verabschiedeten sich die Biber und ihre Familie satt und gut gelaunt von den Leitenden. An dieser Stelle möchten wir der Bäckerei Pfenniger für die grosszügige Unterstützung des Sonntagsbrunch danken.

Auslandslager in Italien

Die Pio-Equipe Zaj, aus der Pfadi Arth-Goldau, hat für sich ein Auslandpfingstlager organisiert. So erlebten die Pios Chippa, Coco, Tupf, Smee, Wara, Sero, Sario, Struggle und Bohnä vom 18. bis 21. Mai eine Tolle Zeit in Celle Ligure (IT).

Angefangen hat alles im Herbst 2017. Da entschlossen wir uns, die Herausforderung ein Auslandlager zu planen und durchzuführen, anzunehmen. In den folgenden Monaten wählten wir ein Land, ein Ort und eine Unterkunft aus. Haben die Anreise und das Programm geplant und einige Finanzaktionen zur Finanzierung des Pfilas durchgeführt.

Los gieng es dann am Freitag den 18. Mai in Goldau wo wir den Zug um 12:50Uhr in Richtung Milano nahmen. Während unserer Zugfahrt beschäftigten wir uns mit jassen, reden und essen. Rund 6.5 h später waren wir in Celle Ligure angekommen. Dort machten wir uns auf den Weg zu unserer Unterkunft. Nach einem leckeren Abendessen begaben wir uns an den Strand wo wir eine Sandburg-Stafette machten. Die Gruppe von Coco, Struggle und Bohnä gewannen mit ihrer Sandburg das Spiel. Die einen liessen es sich darauf nicht nehmen den ersten Sprung ins Mittelmeer zu wagen.

Am Samstag Morgen machten wir eine wunderschöne Wanderung in die Berge, wo wir die wunderschöne Aussicht aufs Meer genossen. Den Nachmittag verbrachten wir dann am Strand. Dort haben wir uns alle ausgeruht und schwammen im glasklaren Wasser. Zum Abendessen besuchten wir eine lokale Pizzeria und füllten unsere Bäuche mit Pizza und Tiramisu. Den Rest des Abends verbrachten wir im Haus mit dem Spiel „Activity, hol den Horst“.

Nach dem Frühstück am Pfingstsonntag fuhren wir mit dem Zug nach Genua. Wara und Tupf hatten ein Stadtgame mit mehreren Challenges organisiert. Nachdem Stadtgame fuhren wir zurück nach Celle Ligure und genossen die Sonne am Strand.
Unseren letzten Abend genossen wir entspannt auf dem Balkon unseres Hauses. Wir grillierten italienische Würste über dem Feuer und sangen Lieder bis spät in die Nacht.

Montag war bereits Abreisetag. Eigentlich wollten wir uns vor dem Brunch noch mit Frühsport quälen, aber leider hatten unsere Leiter den Wecker nicht gehört, was aber niemanden gross störte. Nach dem leckeren Brunch machten wir uns an den Hausputz.
Bevor wir zum Bahnhof gingen, hatten wir noch ein paar Stunden um Italien zu geniessen, Fotos zu schiessen und Glace zu essen.

Um 15.19 Uhr fuhr dann unser Zug nach Goldau. Die ganze Equipe war traurig, da wir ganz viel Spass in Celle Ligure hatten. Am Abend um 21:10 Uhr kamen wir alle erschöpft aber glücklich in Goldau an und verabschiedeten uns von unserem Abenteuer.

Auf zu neuen Ufern, im PFILA 2018

Die Pfadi Arth-Goldau nahm am Pfingstwochenende an einem Entdeckerwettbewerb teil und suchte nach verborgenen Orten in der Welt von König Durguttli.

Die versammelten Entdeckerfreude auf der Hängebrücke im Sattel Hochstuckli.

An frühen Samstagmorgen traf sich die Pfadi Arth-Goldau beim Schulhaus Sonnegg, um sich auf den langen Weg nach Duttli zu machen. Denn die Jugendlichen haben sich für einen Entdeckerwettbewerb des Königs Durguttli angemeldet. Mit Sack und Pack machten sie sich auf den Weg über Stock und Stein, hoch auf den Wildspitz bis runter nach Sattel. Dort traffen sie die Wölfe, welche am Mittag von Steinen her angewandert waren.
Am Abend konnten die Wölfe und Pfadis endlich den König kennen lernen, denn er veranstaltete ein grosses Eröffnungsfest. Es gab viele Spiele, an denen man Geld gewinnen und damit am Kiosk «chrämlen» konnte.
Am Sonntag war es dann so weit, der Wettbewerb konnte beginnen. Erst einmal mussten die Gruppen ihre Schiffe finden, welche sie dann mit einer möglichst starken Ausrüstung ausstatten mussten. Die Teilnehmer erkämpften sich also gruppenweise Gold, mit welchem sie Rohstoffe kaufen und so ihre Ausrüstung bauen konnten. Bevor die Entdeckungsreise mit den Schiffen aber losgehen konnte, gab es auf dem Mostelberg leckere Älplermakronen vom Feuer.

Eine gute Taktik war von vorteil, wenn man diesen Wettbewerb gewinnen wollte.

Schlussendlich wurden die Schiffe startklar gemacht und mit viel Eifer die Welt entdeckt. Durch ihr erspieltes Geld und dank ihrer Ausrüstung konnten die Gruppen, mit unterschiedlichen Taktiken, viele Inseln in Durguttlis Welt entdecken und erobern.
Nach einem sportlichen Morgen und einem leckeren Zmittag am Pfingstmontag reisten alle Wettbewerbsteilnehmer zurück nach Goldau, wo die Siegergruppe erkoren und alle unter tosendem Applaus aus dem Pfingstlager verabschiedet wurden.

So sehen strahlende Sieger aus.

Pegapeia eröffnet die Grillsaison

Abendessen in der warmen Abendsonne.

Die Meute Pegapeia, der Pfadi Arth-Goldau, war am Samstag, 21.04.2018 zum Abendessen verabredet. Man traf sich beim Gewerbschulhaus und nach einem gemeinsamen Spaziergang zum Goldseeli durften alle erstmal etwas Holz suchen. Danach machten sich einige schon an die Arbeit, ein Feuer zu machen. In der Zwischenzeit genossen die Anderen noch das schöne Wetter und vertieben sich die Zeit mit einigen Spielen. Als dann die Würste  grilliert waren, konnten alle gemeinsam das leckere Abendessen geniessen. Natürlich musste nach dem Essen auch noch die Temperatur des Goldseelis getestet werden. Einige hatten zum Dessert dann sogar noch Marshmellows dabei, welche sie mit allen teilten. Wieder zurück beim Gewerbschulhaus war der Anlass leider schon wieder vorbei und alle konnten nach einer warmen Dusche zuhause müde ins Bett gehen.

Bericht von Pegapeia vom 21.04.2018

Turnspass mit Tarzan

Sport bei dieser tollen Aussicht ist einfach nur schön.

Am Morgen des 14. Aprils sind die Leiter der Meute Akela Bagheera für das Sommerlager Lagerort und Lagerhaus rekken gegangen. Für den Nachmittag ging es dann direkt in den Steinerberg, wo sie sich mit ihrer Meute und Tarzan zum Turnen verabredet haben. Da draussen herrlich die Sonne schien und es angenehm warm war, entschieden wir uns draussen den Sportanlass durchzuführen. Auf dem Rasen forderten wir Tarzan zu einem Fussballspiel heraus und er zeigte uns seine Ballkünste. Da die Sonne und der Rasen ein drückendes Dschungelklima verursachten, legten wir immer genügend Pausen ein um keinen Kreislaufkollaps zu kriegen. Nach etwas mehr als einer Stunde Fussball schlug uns Tarzan ein Spiel vor, welches sie im Dschungel immer spielen. Schitlivertschutis, ein Versteckis bei welchem man ein Stock, in unserem Fall einen Fussball, wegschiessen muss, um sich und alle anderen zu befreien. Mit viel Elan versteckten sich die Kinder auf dem ganzen Pausenareal und machten es so dem suchenden Tarzan nicht leicht. In der darauffolgenden Pause entdeckten die Jungs den Brunnen mit der Wasserpumpe. Da der Brunnen aus mehreren Wannen besteht, welche miteinander verbunden sind, versuchten sie ihn so zu stauen, dass das Wasser überläuft. Als Abschluss spielten wir Schweinchen in der Mitte, ein Spiel, bei dem eine Person in der Mitte eines Kreises einen Ball, der herumgeworfen wird, fangen muss. Am Schluss konnte dann jeder mit verschwitzen Klamotten und mit einem Hitzgi, dem Magazin der Pfadi Arth-Goldau, unter dem Arm nach Hause gehen.

Die Dschungeltiere am Wasserloch.

Bericht von Akela / Bagheera vom 14.04.2018

Osterhase im Schneeschlamassel

Eine der fleißigen Truppe, welche am Abend unter der Woche den Betrieb vom Osterhasen aufrecht hielten.

Der erneute Wintereinbruch macht nicht nur so manchen Menschen zu schaffen, auch den Osterhasen, bei welchem momentan Hochkonjunktur herrscht, bringt dieser Winter aus dem Konzept. Vor lauter Schnee schaufeln und Treppen salzen, kommt er gar nicht mehr dazu seine zahlreichen Eier zu färben, geschweige vom Heu für die Osternester, welches nicht trocknen kann bei diesem nassen Wetter. Inmitten dieser Probleme musste er an seinen Umfall vor einem Jahr denken. So kam ihm die Idee die Pfadi Arth-Goldau erneut um Hilfe zu bitten. Schnell ein zwei Telefone mit wichtigen Personen getätigt und schon war Ostern gesichert.
Die tatkräftigen Helfer der Pfadi Arth-Goldau trafen sich jeweils am Abend dieser Woche im Pfadiheim um die nötigen Eierstückzahlen zu färben und bemalen. Als Dank dürfen wir auch dieses Jahr, am nächsten Samstagmorgen, viele der Ostereier in der Gemeinde Arth verkaufen. Mit dem Erlös dürfen unsere Meuten und Stämmen in ihren Sommerlagern jeweils einen tollen Ausflug erleben. Frohe Ostern wünscht die Pfadi Arth-Goldau.

Bericht vom 21.03.2018

Pfadibeginn im Zeichen der Fasnacht

Das Jahr begann für die Pfadi Arth-Goldau mit einem Bastelmarathon. Für die Fasnachtsumzüge in Goldau und Arth haben sich die Einheiten Pegapeia, Akela / Bagheera, Oimena und Herakles / Chiquito Verkleidungen passend zu ihren Umzugswägen und dem Fasnachtsmotto „Gold Disnau“ gebastelt. Grenzen der Kreativität ausseracht gelassen, entstanden Kostüme die sich sehen lassen können.

Auch sehenswert sind die diesjährigen Fasnachtswagen. Das sechsköpfige Team traf sich seit Oktober wöchentlich im Pfadiheim, um ihre eigene Kreation aus der letzten Fasnacht zu übertreffen. Während letztes Jahr sehr grossen Wert auf das Aussehen gelegt wurde, wollte man dieses Jahr etwas erschaffen, welches von den Kindern und Zuschauern aktiv genutzt werden kann, ohne dass man im Erscheinungsbild Einbussen tragen muss. Mit viel Liebe zum Detail entstanden so Wagen, die die Blicke definitiv auf sich ziehen werden. Es lohnt sich also definitiv an der Fasnacht dabei zu sein.

Neben der Fasnacht fand aber auch noch «traditioneller» Pfadibetrieb statt. So wurde am 3. Februar die zweite Ausgabe des Winterateliers durchgeführt. An diesem kalten Samstag trafen sich rund zwei Dutzend Wölfli, Pfadis und Leiter im Schutt um einen Kurs im Outdoorkochen zu absolvieren. In verschiedenen Gruppen wurden Poulet im Salzteig, Fisch im WC-Papier und Schlangenbrot im Speckmantel zubereitet und gemeinsam gekocht und gegessen. Als besondere Challenge mussten sich alle selbst eine Gabel schnitzen, um die Speisen auch essen zu können.

Kochen am Feuer braucht Geduld, doch es lohnt sich allemal.

Auch bei den Pios, der ältesten Teilnehmerstufe, läuft der Motor rund. So organisierten drei junge motivierte Pios, der neuen Equipe Chiptana, ein Nachtschlitteln. Leider wollte das Wetter aber nicht mitspielen. Kurzerhand wurde ein Schlechtwetterprogramm zusammengestellt und die Gruppe ging gemeinsam in Morschach bowlen. Die jungen Pios haben also bereits gezeigt, dass sie planen können und die Leiter sind zuversichtlich, dass sie in die grossen Spuren der Equipe Zaj treten können. Denn diese befinden sich langsam aber sicher im Endspurt für ihre grosse Unternehmung. Sie haben sich ein Pfingstlager in Italien am Meer zum Ziel gesetzt und sind seither fleissig am planen und wir dürfen gespannt auf ihren Reisebericht warten.

Nachdem die Pfadi Arth-Goldau am nächsten Samstag noch einmal an der Kinderfasnacht mithilft und danach noch an den Umzügen in Goldau und Arth teilgenommen hat, wird langsam wieder Normalität in den Alltag der Pfadi einkehren und schon bald werden wir am internationalen Pfaditag am 10. März 2018 alle willkommen heissen, die gerne Pfadiluft schnuppern wollen.

Bericht vom 06.02.2018