Pfadibeginn im Zeichen der Fasnacht

Das Jahr begann für die Pfadi Arth-Goldau mit einem Bastelmarathon. Für die Fasnachtsumzüge in Goldau und Arth haben sich die Einheiten Pegapeia, Akela / Bagheera, Oimena und Herakles / Chiquito Verkleidungen passend zu ihren Umzugswägen und dem Fasnachtsmotto „Gold Disnau“ gebastelt. Grenzen der Kreativität ausseracht gelassen, entstanden Kostüme die sich sehen lassen können.

Auch sehenswert sind die diesjährigen Fasnachtswagen. Das sechsköpfige Team traf sich seit Oktober wöchentlich im Pfadiheim, um ihre eigene Kreation aus der letzten Fasnacht zu übertreffen. Während letztes Jahr sehr grossen Wert auf das Aussehen gelegt wurde, wollte man dieses Jahr etwas erschaffen, welches von den Kindern und Zuschauern aktiv genutzt werden kann, ohne dass man im Erscheinungsbild Einbussen tragen muss. Mit viel Liebe zum Detail entstanden so Wagen, die die Blicke definitiv auf sich ziehen werden. Es lohnt sich also definitiv an der Fasnacht dabei zu sein.

Neben der Fasnacht fand aber auch noch «traditioneller» Pfadibetrieb statt. So wurde am 3. Februar die zweite Ausgabe des Winterateliers durchgeführt. An diesem kalten Samstag trafen sich rund zwei Dutzend Wölfli, Pfadis und Leiter im Schutt um einen Kurs im Outdoorkochen zu absolvieren. In verschiedenen Gruppen wurden Poulet im Salzteig, Fisch im WC-Papier und Schlangenbrot im Speckmantel zubereitet und gemeinsam gekocht und gegessen. Als besondere Challenge mussten sich alle selbst eine Gabel schnitzen, um die Speisen auch essen zu können.

Kochen am Feuer braucht Geduld, doch es lohnt sich allemal.

Auch bei den Pios, der ältesten Teilnehmerstufe, läuft der Motor rund. So organisierten drei junge motivierte Pios, der neuen Equipe Chiptana, ein Nachtschlitteln. Leider wollte das Wetter aber nicht mitspielen. Kurzerhand wurde ein Schlechtwetterprogramm zusammengestellt und die Gruppe ging gemeinsam in Morschach bowlen. Die jungen Pios haben also bereits gezeigt, dass sie planen können und die Leiter sind zuversichtlich, dass sie in die grossen Spuren der Equipe Zaj treten können. Denn diese befinden sich langsam aber sicher im Endspurt für ihre grosse Unternehmung. Sie haben sich ein Pfingstlager in Italien am Meer zum Ziel gesetzt und sind seither fleissig am planen und wir dürfen gespannt auf ihren Reisebericht warten.

Nachdem die Pfadi Arth-Goldau am nächsten Samstag noch einmal an der Kinderfasnacht mithilft und danach noch an den Umzügen in Goldau und Arth teilgenommen hat, wird langsam wieder Normalität in den Alltag der Pfadi einkehren und schon bald werden wir am internationalen Pfaditag am 10. März 2018 alle willkommen heissen, die gerne Pfadiluft schnuppern wollen.

Bericht vom 06.02.2018